Wissenswertes
Essig-Wissen kompakt
Essig entdecken – von der Säure bis zur Anwendung.
Mit SURIG Essigessenz und Essigspray
Schon immer mit Essig
Eine mindestens 6000-jährige Erfolgsgeschichte (um nicht zu sagen, eine Liebesgeschichte zwischen Mensch und Essig!). Das muss man dem Essig erst einmal nachmachen. So multifunktional ist kaum ein Hausmittel.
Backpulver kann man zwar als Triebmittel und für manchen Putzbedarf verwenden. Aber damit abschmecken? Nein, danke. Mit Olivenöl kann man zwar kochen, backen und Möbel polieren. Aber Flecken entfernen? Nee! Mit Kernseife kann man zwar waschen und putzen, aber entkalken? Leider nein.
Essig ist schon seit Tausenden von Jahren und in vielen Kulturen weltweit bekannt. Die alten Babylonier, Ägypter, Chinesen und Römer haben Essig hergestellt. Lebensmittel, Hausmittel, Heilmittel: Die darin enthaltene Essigsäure ist ein wahrer Alleskönner und der Grund dafür, dass Essig wahrhaftig seit unzählig vielen Generationen weiterverwendet wird.
Die vielseitige Verwendbarkeit von Essig ist schon ziemlich spektakulär:
- Der saure Geschmack ist einfach lecker, harmoniert mit vielen anderen Geschmacksrichtungen – und kann auch andere Aromen hervorheben oder abrunden.
- Die Säure macht Speisen bekömmlich und regt die Verdauung an.
- Sie konserviert Lebensmittel (Stichwort Essiggurken – noch so ein Klassiker!).
- Und durch ihre lösende Wirkung eignet sie sich hervorragend zum Entfernen von (Kalk-) Ablagerungen und Gerüchen (denn deren Ursachen lösen sich buchstäblich auf).
Kochen und Backen, Entkalken, Reinigen und Textilpflege leicht gemacht dank Essigsäure.
Wie entsteht Essig?
Essig ist ein Produkt der Natur – und im Falle des Gärungsessigs womöglich auch des Zufalls: Wann und wie er erfunden wurde, liegt irgendwo in den Tiefen der Geschichte verbuddelt. Aber überall dort, wo Wein hergestellt wird, ist Essig nicht weit. Wo zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Weintrauben oder Äpfel zu Alkohol vergoren werden und sich Essigbakterien dazumogeln, befindet sich am Ende Essig statt Wein in der Amphore.
Diesen natürlichen Vorgang nennt man Essigsäuregärung. Als die Menschen diesen Mechanismus verstanden haben (und den Geschmack für brauchbar befunden), ist klar: Das wollen wir in Zukunft gezielt herstellen. Der Gärungsessig war erfunden.
Im Großen und Ganzen gibt es drei Techniken, mit denen Gärungsessig gewonnen werden kann:
Oberflächenverfahren (Orleansverfahren)
So sahen vielleicht die ersten Versuche aus, Essig absichtlich herzustellen: Eine alkohol- oder zuckerhaltige Flüssigkeit (wie Wein, Most oder Malzsud) wird mit Essigbakterien „geimpft” und offen stehen gelassen. Dank Wärme und Sauerstoff entsteht an der Oberfläche die sogenannte Essigmutter. Darunter reift der Essig.
Leider bekommt dieses Gemisch nur oben richtig Sauerstoff zur Gärung ab. Es reift nicht gleichmäßig. So kann es sein, dass eher eine Geruchsbelästigung statt einer genießbaren Leckerei namens Essig daraus entsteht ...
Submersverfahren (Acetatorverfahren)
So wird Essig industriell hergestellt: Reiner Sauerstoff wird in das Flüssigkeit-Bakterien-Gemisch (das sogenannte Gärmedium) eingeblasen. Automatisch, kontinuierlich, genau gesteuert. Und das in beliebig großen Mengen.
Eine derartige Anlage ist zwar nichts für die Experimentierküche zuhause. Aber sie stellt sicher, dass die Essigsäuregärung gleichmäßig und zuverlässig geschieht.
Diese Methode nutzen auch die meisten Hersteller von Qualitätsessigen.
Fesselverfahren
Hier sind die Essigsäurebakterien auf einem Trägermaterial angesiedelt (quasi „gefesselt”). Und auch hier geht’s darum, dass sie genügend Sauerstoff bekommen: Die Bakterien befinden sich deswegen nicht die ganze Zeit im Gärmedium, sondern werden nur regelmäßig damit besprüht.
Das hat den Vorteil, dass die Essigsäurebakterien nicht (wie bei anderen Verfahren) Gefahr laufen, wegen eines Dauerbads im Alkohol zu degenerieren. Mit dieser ausgewogenen Methode könntest du sogar zuhause deine eigene Essigproduktion starten!
Ein Gärmedium in Form einer alkohol- oder zuckerhaltigen Flüssigkeit brauchen die Essigsäurebakterien also als Grundlage für ihre Arbeit. Dazu kommen Wärme und Sauerstoff. Und oftmals werden bei der Essigherstellung noch weitere Nährstoffe, zum Beispiel Zucker, zugesetzt.
Das Ergebnis sollte aber immer – bei allen Verfahren – das gleiche sein: Essigsäure! Der resultierende Essig ist übrigens gar nicht so sauer. Sein Säuregehalt liegt meistens bei 5-6 %.
Woher kommt die Essigsäure für SURIG?
Essigsäure gibt es auch in der Natur. Genauer gesagt: in gebundener Form in natürlichen Rohstoffen wie z. B. in Buchenholz.
Buchenholz wird heutzutage unter anderem für die Produktion von Papier und Fasern für Textilien verwendet. Während des Prozesses entsteht Essigsäure als Nebenprodukt. Da diese nicht weiter für besagte Prozesse verwendet wird, würde sie eigentlich entsorgt werden. Aber soweit lassen wir es nicht kommen!
Durch das Destillieren dieser Essigsäure erhält man schließlich die reine Essigsäure, mit einem Säuregehalt von ca. 80 %, die wir als Basis für unsere SURIG Hausmittel verwenden – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
SURIG Hausmittel sind besonders umweltfreundlich und verträglich. Denn unsere Alleskönner bestehen aus 100% pflanzlichen Ressourcen, sind biologisch abbaubar und schaden weder Mensch, Tier, noch der Natur – damit du sie überall ganz sorgenfrei einsetzen kannst.
Das Mischverhältnis macht’s!
Für unsere SURIG Essigessenz verdünnen wir reine Essigsäure. Mit einem Säuregehalt von 24,9 % ist sie deswegen viel milder als das Destillat – aber auch viel kraftvoller als Gärungsessig. Je nach Anwendung kannst du sie dann passend weiterverdünnen. Und so geht’s ...
Mischst du zum Beispiel SURIG Essigessenz im Verhältnis 1:4 mit Wasser, erhältst du einen ca. 5-prozentigen Essig. Damit kannst du hervorragend Salatdressings zubereiten und deftige Speisen würzen (die übrigens dadurch auch bekömmlicher werden).
Willst du SURIG Essigessenz im Haushalt verwenden, etwa zum Entkalken, passt du das Mischverhältnis einfach an.
Das schöne Fazit: SURIG Essigessenz ist ergiebig, praktisch und schont den Geldbeutel. Ganz natürlich und ohne Zusatzstoffe. So hat sich die SURIG Essigessenz über Generationen als natürliches Hausmittel etabliert – für Küche & Haushalt.
Du willst wissen, was du mit SURIG Essigessenz in Küche und Haushalt machen kannst – und was das jeweils passende Mischverhältnis ist? Wir haben auf unserer Website zahlreiche clevere Tipps für dich bereitgestellt!
Gut zu wissen: SURIG Essigessenz wird aus Holz gewonnen
Kraft und Geschmack aus 100 % natürlichen Rohstoffen: SURIG Essigessenz wird nicht aus alkoholbasiertem Gärungsessig hergestellt. Unser Rohstoff ist natürlich vorkommende Essigsäure, die aus Buchenholz stammt.
Essigessenz oder Zitronensäure …?
Eigentlich schenken sich SURIG Essigessenz und Zitronensäure nichts. Beide sind richtige Alleskönner, die in Küche und Haushalt schon seit Generationen ihren Platz haben.
Beide sind säurebasiert, was ihnen ihre besondere Vielseitigkeit beschert. Beide sollten nicht auf Marmor oder sonstigem Kalkgestein verwendet werden, weil sie Kalziumcarbonat auf die Pelle rücken. In der Kaffeemaschine nervt’s, aber als Tischplatte soll es natürlich nicht zerbröseln und verschwinden!
Wo stecken also die Unterschiede? Ganz simpel: Zitronensäure kann aufgrund des Aromas Schlieren verursachen. Für Spiegel oder Glas ist sie daher nicht ganz so gut geeignet. Dafür kannst du sie überall dort verwenden, wo du kein Essigessenz-Aroma haben willst, zum Beispiel beim Entkalken von Wasserkocher oder Kaffeemaschine.
P.S. Unsere Essigessenz gibt es auch in einer gebrauchsfertigen Variante: SURIG Essigspray. Mit dem 8-prozentigen Anteil an Essigsäure kannst du sofort mit Kochen, Würzen oder mit der Anwendung im Haushalt loslegen – auch dank der praktischen Sprühflasche.
Konnten wir dir mit diesem Tipp weiterhelfen?
Toll – freut uns, dass wir dir helfen konnten!
Das ist schade! Aber wir haben noch mehr Ratgeber, die vielleicht besser zu deinen Interessen passen.